Parodontalerkrankungen

Parodontalerkrankungen

Parodontalerkrankungen sind für 50% der Zahnverluste in unseren Industrieländern verantwortlich.

Das Parodont besteht aus dem Zahnfleisch, dem Knochen, dem Zahnligament und dem Zement, der die Zahnwurzeln bedeckt.

Eine Schädigung des Parodonts kann sich wie folgt äußern

  • Eine Rötung des Zahnfleischs
  • Blutungen beim Putzen oder auch spontan.
  • Schlechter Mundgeruch
  • Eine Lockerung der Zähne
  • Das Bestehen von Zahnfleischtaschen
  • Beweglichkeit der Zähne
  • Eine Wanderung der Zähne
  • Spontaner Zahnverlust

Wir wissen heute, dass Bakterien, die bei Parodontalerkrankungen gefunden werden, wie Prevotella intermedia oder Fusobacterium, direkt an der Entstehung von Krebs beteiligt sind.

Eine parodontale Erkrankung bedeutet auch, dass das Verdauungssystem nicht richtig funktioniert. In diesem Fall ist eine Integrative Medizinische Abklärung angezeigt. Die Erhaltung der Gesundheit des Zahnfleisches und des Knochens, die Ihre Zähne im Kiefer tragen, ist daher für Ihre Mundgesundheit und auch für Ihre allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Parodontalerkrankungen sind mit einer aggressiven Bakterien Flora und viraler Aktivität wie Epstein Barr (EBV) oder Cytomegalievirus (CMV) verbunden. Aphten oder Fieberbläschen signalisieren das Vorhandensein des Herpesvirus HSV1.

Diese Viren sind aggressiv für unsere Gesundheit und werden mit neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs, Morbus Crohn usw. in Verbindung gebracht.

Es ist daher wichtig, die Bakterienflora zu kontrollieren und die Virenlast durch eine Sanierung des Parodonts einzudämmen.